Biografie
Amina Maher (geb. 1992 in Teheran) ist eine queere Filmemacherin, die sich in ihren Arbeiten mit Themen wie gesellschaftlichen Tabus und nicht-normativen Erzählungen im Zusammenhang von Gewalt und Machtstrukturen beschäftigt. Sie führte Regie, produzierte und vertrieb mehrfach preisgekrönte Kurzfilme wie Letter to My Mother. Ihr erster Spielfilm war Teil des FID Lab Marseille Forum und des Dok Fest München Forum im Jahr 2022. Sie studiert Regie im Masterstudiengang an der Filmuniversität Babelsberg.
Kategorien / Forschungsfelder
Künstlerinnen-Statement
Maher ist eine persische Performerin, Sprecherin, Trans-Sexarbeiterin, Pornomacherin und Queer-Aktivistin. In ihrem Aktivismus geht es um die Dekolonisierung von Körper und Geschlecht, darum, sich selbst und das Umfeld zu ermutigen, Verletzlichkeit anzunehmen und Körper, Fürsorge und Vergnügen zurückzufordern. Maher verwandelt Schmerz in Kunst und Freude. In ähnlicher Weise findet sie neue Fragen über Liebe im Zusammenhang mit Missbrauchserfahrungen, also zu zwei Dingen, die nicht nebeneinander bestehen können.